Willkommen auf dem Blog der Bürgerinitiative für einen menschen- freundlichen August-Frölich-Platz / KaKi / Herzstück der Westvorstadt
Wer, was, warum?
2023-09-20
Radverkehrskonzept Weimar 2030
Hier ein kurzer Blick auf die durch Stadtverwaltung geplanten Vorhaben in den umliegenden Straßen im Rahmen des Radverkehrskonzepts Weimar 2030 (vom Jahr 2017). Kommentierte Auszüge aus dem Konzept zur Veranschaulichung eventueller Auswirkungen für den Platz:
"Der innere Stadtbereich ist gekennzeichnet von engen Straßenräumen und Gassen. Für die überwiegende Mehrzahl der Straßen besteht eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h und darunter. Es besteht eine hohe Nutzungsdurchmischung und vielfältiger Querungsbedarf. Die Seitenräume neben den Fahrbahnen besitzen keine Flächenreserven. Diese Aussage trifft i.d.R. auch für alle bebauten Bereiche der Ortsteile zu. (...)
Hier wird der Radverkehr i.d.R. im Mischverkehr auf der Fahrbahn geführt."
Entscheidender Satz: "In den Tempo-30-Zonen sind keine baulichen Maßnahmen für Radwege erforderlich." Es wird auf gegenseitiges Vertrauen gesetzt. Zu der Hauptverkehrszeit spitzt sich jedoch die Situation vor allem um die Schulen zu. Aus dem Grund wird nach Wegen gesucht den anfälligeren Transportmittel wie Fahrrad und Fuß mehr Sicherheit zu garantieren. So entstand das Konzept einer Fahrradstraße:
Diese Route wird schon heute intensiv von Radfahrern genutzt. Sie verbindet mehrere Schulen mit den Wohngebieten und bietet innerhalb von Tempo-30-Zonen eine Alternative zum stark befahrenen Stadtring. Zur weiteren Verbesserung der Bedingungen für den Radverkehr wird vorgeschlagen, Maßnahmen für diesen „Fahrradring“ in zwei Stufen vorzunehmen.
Stufe 1 (kurzfristig, s.a. 5.8):
-
Markierung der Halteverbote im 5-m-Bereich;
-
Markierung der Einfahrten von Einbahnstraßen mit Fahrradpiktogrammen
-
Markierung von „30“- Symbolen auf der Fahrbahn.
-
Sanierung der Fahrbahnoberfläche;
-
Ausweisung als Fahrradstraße (Vz. 244) mit Freigabe für ausgewählte Kfz;
-
Parken nur für Bewohner;
-
Vorfahrtregelung für die Fahrradstraße mit Ausnahme der querenden Hauptverkehrsstraßen".
2023-09-11
Die Hintergrundgeschichte des Kultur Kaki Kick-Offs: Von wandernden Wohnzimmern zu einladenden Räumen
💭Bevor Sie sich Ihren Kalender für das bevorstehende Kultur-Kaki-Kick-Off am 22. Oktober vormerken, lassen Sie uns einen Spaziergang in die Vergangenheit machen. Haben Sie sich jemals über die Wurzeln dieses Festivals gewundert?
🔎Lass uns eintauchen.
🚀The Genesis: Wandering Living Room
Letztes Jahr, im Dezember 2022, startete CGE mit 9 großartigen jungen Menschen aus Erfurt, Weimar und Jena das Placemaking Youth Ambassadors-Programm. Angetrieben von ihrem Hintergrund in Stadtplanung und Architektur waren sie alle daran interessiert, öffentliche Räume in ihren Städten wiederzubeleben, um Inklusivität und Gemeinschaftsgeist zu fördern🏘️🤝
💡Im August 2023 entwickelten die Placemaking Ambassadors zusammen mit ihren Mentoren dieses brillante Konzept: The Wandering Living Room. Am 26. und 27. August unternahm das Wohnzimmer einen Roadtrip durch Erfurt und Weimar. Passanten und Besucher wurden in diesem provisorischen Wohnzimmer willkommen geheißen, um ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen über den Umzug in die Stadt oder sogar nach Deutschland als Ganzes zu teilen.
🛋️Worum ging es? Unser Wandering Living Room war nicht nur ein gemütlicher Raum mit Sofas und Kissen. Es war eine Leinwand für einzelne Geschichten, die einen gemeinsamen Wandteppich bilden sollten. Ziel des Projekts war es, die Vorstellungen von Heimat und Migration im städtischen Raum zu erforschen und alle dazu einzuladen, über ihre eigenen Reisen nachzudenken. Es nahm die Intimität eines Wohnzimmers und verschmolz es mit dem öffentlichen Raum, wodurch die Grenzen zwischen öffentlichen und privaten Räumen aufgelöst wurden.
🧳Ein Blick über das Wohnzimmer hinaus: Das Besondere an dieser Initiative waren ihre performativen Aspekte. Das Wohnzimmer war nicht stationär; Es wurde auf Karren gepackt und durch die ganze Stadt transportiert, genau wie viele von uns ihr Leben bewegen – manchmal häufiger, als uns lieb ist. Dieser Aspekt diente als visuelle Erinnerung an den ständigen Wandel, in dem sich viele befinden, egal ob sie Studenten oder neue Bewohner sind.
🪁Wie hängt es mit dem Kultur Kaki Festival zusammen? Während der Wandering Living Room das Konzept von Zuhause und Zugehörigkeit im Mikromaßstab erforschte, zielt das kommende Kultur Kaki Festival darauf ab, dieselben Themen auf eine breitere Leinwand anzuwenden 💌– die des Ka-Ki-Platzes. Das Festival wird als größere Plattform dienen, um mehrere Perspektiven zu integrieren und die Beteiligung der Interessengruppen an der zukünftigen Entwicklung dieses wichtigen öffentlichen Raums zu fördern.
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🗣️So wie sich im Wandering Living Room einzelne Stimmen zu einer kollektiven Erzählung zusammenfügten, stellen wir uns vor, dass beim Kultur Kaki Festival eine Symphonie aus Ideen und Bestrebungen Gestalt annimmt. Betrachten Sie dies also als Ihre offizielle Einladung – seien Sie Teil dieses wunderschönen Wandteppichs, den wir am Ka-Ki-Platz schaffen. Lasst uns teilen, kreieren und zusammengehören.
Wir sehen uns am 22. Oktober und lassen Sie uns den Ka-Ki-Platz zu einem lebendigen Zeugnis unserer gemeinsamen Träume machen!
Kontakt: www.kakiplatz.blogspot.com
🌟 KaKi Kultur Kick-Off: Gestalten wir gemeinsam die Zukunft des Ka-Ki-Platzes!
Liebe Weimarerinnen und Weimarer!
Machen Sie sich bereit für eine farbenfrohe Reise der Transformation und des Zusammenhalts in der Gemeinschaft in diesem Herbst. Am Sonntag, den 22. Oktober, laden wir Sie ein, Teil einer wunderschönen Initiative zu werden: der KaKi Kultur Kick-Off auf unserem August-Frölich-Platz.
📅 Wann: 22.10.2023
📍Wo: August-Frölich-Platz, 99423 Weimar
🎯 Das bereiten wir für Sie vor:
🚗 Safe Streets Initiative: Verkehrsbedenken? Wir hören dich! Unser Hauptziel ist es, für sicherere Straßen zu sorgen und die Behörden daran zu erinnern, die Sanierung des Platzes genau im Auge zu behalten. Verschaffen wir unserer Stimme Gehör!
🤝Gemeinschaft-Zusammenarbeit: Lassen Sie uns ein Brainstorming durchführen und von der Zukunft des Ka-Ki-Platzes träumen.
🌱 Samen pflanzen: Wir hoffen, den Samen für eine Reihe von Placemaking-Initiativen und Co-Creation-Initiativen für unsere Gemeinschaft zu säen.
Unterhaltsame Aktivitäten an diesem Tag:
🎨 Community Canvas: Es wurde eine offene Einladung an die gesamte Gemeinschaft gerichtet, an einem Malen-im-Freien auf dem Platz teilzunehmen. Diese Aktivität schafft nicht nur Kunstwerke, sondern fördert auch die Bindung zur Gemeinschaft, indem sie sich einen besseren gemeinsamen Raum vorstellt und Ideen für die gemeinsame Gestaltung dieses Raums liefert.
📋 Ihre Meinung zählt: Um die kollektive Denkweise der Bewohner zu erschließen, führen wir eine Umfrage zum öffentlichen Raum in der Westvorstadt durch. Ihre Beiträge sind für den Erfolg dieser Initiative von entscheidender Bedeutung. Nehmen Sie also unbedingt am 22. Oktober teil.
🎈Workshops: Durch Workshops, die in Placemaking-Methoden verankert sind, wollen wir ein tieferes Verständnis und eine tiefere Verbindung zwischen dem Ka-Ki-Platz und seinen Bewohnern fördern. Gemeinsam werden wir das latente Potenzial dieses Raums aufdecken und ihn in einen geschätzten Gemeinschaftsknotenpunkt verwandeln.
🛋 Wandering Living Room Flashback: Erinnern Sie sich an das mobile Wohnzimmer, das im August durch Weimar schlenderte? Es feiert ein Comeback! Kommen Sie vorbei, teilen Sie Ihre Geschichten und engagieren Sie sich in unserer gemeinsamen Community.
🚀 Blick in die Zukunft:
Da sich der regionale Busbahnhof nach 2030 verabschiedet, bereitet sich unser Ka-Ki-Platz auf eine fußgängerfreundliche Umgestaltung vor. Betrachten Sie es als einen städtischen Spielplatz voller innovativer Experimente, aufregender Veranstaltungen und unterhaltsamer Kooperationen.
🏛Pop-up-Pavillon: Um das alles künftig zu ermöglichen, beabsichtigen wir, im Herzen des Platzes einen multifunktionalen Pavillon zu errichten. Dieser Raum soll im nächsten Jahrzehnt als Epizentrum für Diskussionen, Ausstellungen und öffentliche Veranstaltungen dienen.
💌 Ihre Einladung:
Dies ist nicht nur eine Veranstaltung. Es ist UNSERE Veranstaltung. Es geht um unsere Träume, unseren Platz und unser gemeinsames Streben nach einer besseren Zukunft. Kreisen Sie also dieses Datum ein, schnappen Sie sich Ihre Familie und Freunde und lassen Sie uns zu einem unvergesslichen Tag der gemeinsamen Gestaltung zusammenkommen.
Wir sehen uns am 22. Oktober! Gemeinsam werden wir unseren geliebten Ka-Ki-Platz neu erfinden, verjüngen und umgestalten.
💪Unser Team
Kontakt: www.kakiplatz.blogspot.com
2023-09-08
Lernen von "Meanwhile city"
Eine tolle Veröffentlichung "Meanwhile City" von Milk - erhältlich kostenlos hier - inspirierte mich zu folgenden Gedanken bezügliche einer Zwischennutzung des Platzes bis zu deren Neugestaltung nach 2030.
Für die Erbe der Zwischennutzung :
- Bildungsvorteile - neue Fähigkeiten die Nutzer dabei für das ganze Leben erlernen können. Nota bene: Es befinden sich in direktem Einzugsgebiet des Ka-Ki-Platzes 4 große Bildungseinrichtungen (JenaPlan Schule, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Goethegymnasium, Pestalozzi Grundschule).
- gute Design Lösungen - wir halten bereits Ausschau!
- ein Betriebskonzept, das die kulturelle Aktivitäten ermutigt, lokale Geschäfte unterstützt und mit der Gemeinschaft für deren Zusammenhalt arbeitet ist von enormen Bedeutung und trägt zum Leben nach der Zwischenzeit bei.
- Umweltfreundlichkeit ist der Schlüssel. Es muss überlegt werden was mit jedem Teil des Projektes danach passieren wird. Idealerweise, was verbleibt auf und um den Platz nach dem Projektende sind Fähigkeiten und Inspirationen, dafür keine Spuren in der Umwelt.
Die Zwischennutzung ist nicht nur Marketing. Neben ein Werkzeug für Kommunikation, Konsultationen und Veränderung der Wahrnehmung eines Ortes zu sein, muss es auch eine künftige Realisierbarkeit enthalten, bzw. generieren.
Gleichzeitig muss die Zwischennutzung von den Entwickler der Endnutzung (Stadtverwaltung Weimar) als das Fundament für die Endnutzung gesehen werden. Es gibt keinen Grund, beide Entwicklungsphasen als getrennt voneinander zu betrachten.
Eine Zwischennutzung kann sich auf vielen Ebenen abspielen, die zwischen temporär und permanent (innerhalb des begrenzten Zeitraumes) variieren. Eine temporäre Möblierung die witterungsabhängig bereit gestellt wird ist Beispiel für eine günstige Bereicherung des öffentlichen Raumes. Ein Pavillon ist ein Beispiel für eine kostenintensivere dafür aber ehrlichere Lösung, die mit vielen Vorteilen verbunden sein kann, in dem Simulationen einer später realisierbaren Ergänzung des Programms über einen längeren Zeitraum getestet werden können.
Um es uns einfacher zu machen, werden in dem Buch 10 Schritte zu einer erfolgreichen Zwischennutzung beschrieben. Hier eine Zusammenfassung:
1. Mit einem breit geteilten Ziel beginnen. (hier ist was noch vor dem ersten Schnee zu erwarten)
2. Partner finden und bereit zum Experimentieren bleiben. (daran arbeiten wir gerade intensiv)
3. Finanzierung nachhaltig sichern. (hierfür brennen schon einige Gehirne)
4. Umwelteinfluss auswerten - flexibel und nachhaltig über die Projektzeit hinaus. (selbstverständlich)
5. Lokale Gemeinschaft kennenlernen und engagieren. (merkt Euch schon den 22.10.2023)
6. Vertrauen zwischen Bewohnern, Geschäftsleuten und lokalen Verwaltung aufbauen. (das ist das langfristige Ziel aller unseren Aktivitäten. Wir freuen uns auf eine langfristige Fortsetzung der bereits ertragreichen Zusammenarbeit. Dafür werden wir von allen Richtungen Offenheit und Hilfsbereitschaft brauchen)
7. Lösungsansätze diversifizieren. (flexibel sind wir von Natur aus)
8. Tagtäglichen Betrieb berücksichtigen. (erst nach 2025)
9. Werte und Aktivitäten klar kommunizieren! (es wird nach Kommunikationsspezialisten gesucht)
10. Klein beginnen um die Ergebnisse hochzuskalieren. (Ihr seid die Lawine!)
Die Welt hat schon hunderte tolle Beispiele erfolgreicher Zwischennutzungen im öffentlichen Raum gesehen, die die Nutzergemeinschaften zusammen gebrach und resilienter gemacht haben. Wir hoffen mit Euch neue, oder bereits gut bewahrte Ideen auf dem Ka-Ki-Platz umzusetzen - und dabei noch ganz viel Spaß haben.
2023-09-06
Mobilitätsknoten!
Breaking news:
in einem freundlichen Telefonat mit der Stadtverwaltung konnte ich in Erfahrung bringen: bereits im Mai 2023 verabschiedete der Stadtrat die Entscheidung einen Mobilitätsknoten nördlich des Hauptbahnhofes auszubauen. Nach Plänen von quaas-stadtplaner aus Weimar soll dort der Bahnverkehr mit dem regionalen Busverkehr integriert werden, damit das Umsteigen und Reisen aus und nach Weimar einfacher werden. Die gesamte Studie ist unter dem Link abrufbar.
Der ganze Gebiet nördlich des Bahnhofs soll ungefähr in die Richtung ab Jahr 2030 entwickelt werden:
2023-09-01
WHO Ziel: 30 km/h weltweit - warum nicht in der Westvorstadt?
Die Welt entwickelt sich in Richtung unfallfreier Städte. Schön, dass Weimar den Anschluss nicht verlieren will und die Ziele bereits teilweise umgesetzt hat. Jetzt ist Mut zur Vervollständigung der Umsetzung gefragt!
Aus der Internetseite der World Health Organisation:
Streets for Life: Warum #Love30?
Niedriggeschwindigkeitsstraßen retten Leben und sind das Herzstück jeder Gemeinschaft. Geschwindigkeitsbegrenzungen von 30 km/h, bei denen sich Menschen und Verkehr vermischen, sorgen für sichere, gesunde, grüne und lebenswerte Straßen, mit anderen Worten: Straßen fürs Leben. Die 6. UN-Woche für globale Verkehrssicherheit fordert politische Entscheidungsträger dazu auf, sich für langsame Straßen weltweit einzusetzen und die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu begrenzen, wenn Menschen dort gehen, leben und spielen. Schließen Sie sich der Kampagne #Love30 an und fordern Sie, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen von 30 km/h in Städten und Dörfern weltweit zur Norm werden.
Welche Vorteile haben 30-km/h-Straßen?
30 km/h-Straßen sind sicher und gesund.
30-km/h-Straßen schützen alle, die sie nutzen, insbesondere aber die Schwächsten wie Fußgänger, Radfahrer, Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. 30-km/h-Straßen, in denen sich Menschen und Verkehr vermischen, tragen dazu bei, Verkehrstote zu verhindern und körperliche Aktivität zu fördern, denn wenn die Straßen sicher sind, gehen die Menschen mehr zu Fuß und radeln.
30 km/h-Straßen sind grün.
30-km/h-Straßen sind für die Umstellung auf CO2-freie Mobilität von entscheidender Bedeutung. Straßen, die sicheres Gehen und Radfahren fördern, können die Autoabhängigkeit und schädliche Fahrzeugemissionen verringern, die zum Klimawandel beitragen. Um die Umwelt zu schützen, brauchen die Menschen sichere Straßen mit langsamer Geschwindigkeit, die nachhaltige Transportmöglichkeiten fördern.
30 km/h-Straßen sind bewohnbar.
Lebenswerte Straßen, die durch niedrige Geschwindigkeiten ermöglicht werden, stehen im Mittelpunkt der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und können viele ihrer Ziele ermöglichen. Während wir uns besser von der COVID-19-Pandemie erholen, sollten alle von langsamen Straßen profitieren, damit sie nicht nur überleben, sondern auch gedeihen. 30 km/h-Straßen, in denen sich Menschen und Verkehr vermischen, sind Straßen fürs Leben.
Warum über 30 km/h überhaupt noch reden? Trotz der Einführung der Geschwindigkeitsbegrenzung bis 30 km/h in weiten Teilen der Westvorstadt bleiben die am Ka-Ki-Platz einmündende Straßen:
- Abraham-Lincoln-Straße
- Paul-Schneider-Straße
- so wie die Erfurter Straße
immer noch mit 50 km/h auf der 200m langen Strecke bis zum Stadtring priorisiert, was zu oft zu gefährlichen Situationen, oder zu Unfällen wie dieser unweit des Ka-Ki-Platzes führt:
Was bedeutet eine menschenfreundliche Stadtplanung?
Um die in diesem Blog bisher locker eingeworfene Gedanken für unsere Sache zu strukturieren, habe ich mich auf ChatGPT gestützt. Auf meine Frage nach menschenfreundlichen Planung erhielt ich passend sortierte Eckpunkte, sowie Argumente für unsere Bestrebungen am Ka-Ki-Platz:
Eine menschenfreundliche Stadtplanung, auch als stadtplanerische oder urbane Gestaltung bezeichnet, zielt darauf ab, Städte so zu gestalten und zu entwickeln, dass sie die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Menschen in ihnen fördern. Hier sind einige Schlüsselprinzipien und Merkmale einer menschenfreundlichen Stadtplanung:
1. Zugänglichkeit und Mobilität: Eine menschenfreundliche Stadtplanung legt Wert auf barrierefreie Wege, öffentliche Verkehrsmittel und Infrastruktur, die es allen Menschen ermöglichen, sich sicher und effizient in der Stadt zu bewegen. Das kann den Ausbau von Fußgängerzonen, Radwegen und öffentlichen Verkehrsmitteln einschließen.
2. Grünflächen und Natur: Die Integration von Grünflächen, Parks und Erholungsgebieten in die Stadtplanung fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner. Grüne Oasen bieten Orte zum Entspannen, Sport treiben und soziale Kontakte knüpfen.
3. Gemeinschaftsorientierte Räume: Die Schaffung von öffentlichen Plätzen, Märkten und anderen gemeinschaftlichen Räumen fördert die soziale Interaktion und das Gefühl der Zugehörigkeit zur Stadt.
4. Bezahlbarer Wohnraum: Die Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Menschen unterschiedlicher Einkommensgruppen in der Stadt leben können.
5. Kulturelle Vielfalt: Eine menschenfreundliche Stadtplanung unterstützt kulturelle Vielfalt und fördert kulturelle Veranstaltungen und Institutionen.
6. Umweltschutz: Nachhaltige Stadtplanung integriert Umweltschutzprinzipien, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern.
7. Sicherheit: Eine sichere Umgebung, die Verbrechensprävention und den Schutz vor Verkehrsunfällen berücksichtigt, ist ein wichtiger Aspekt einer menschenfreundlichen Stadtplanung.
8. Partizipation und Bürgerbeteiligung: Bürgerbeteiligung bei der Stadtplanung ermöglicht den Bewohnern, ihre Bedürfnisse und Anliegen einzubringen und trägt dazu bei, dass die Planung den tatsächlichen Bedürfnissen der Gemeinschaft entspricht.
9. Wirtschaftliche Chancen: Die Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftlichen Möglichkeiten in der Stadt trägt zur sozialen und wirtschaftlichen Stabilität bei.
10. Gesundheitswesen und Bildung: Die Verfügbarkeit von Gesundheitsdiensten und Bildungseinrichtungen ist entscheidend für die Lebensqualität in einer Stadt.
Zusammengefasst strebt eine menschenfreundliche Stadtplanung danach, Städte lebenswerter, nachhaltiger und inklusiver zu gestalten, indem sie die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner in den Mittelpunkt stellt und die Lebensqualität in urbanen Gebieten verbessert. Dies kann dazu beitragen, dass Städte lebendige, attraktive und gesunde Orte für Menschen jeden Alters und Hintergrunds sind.
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