Am 29.11.2024 fand im Gemeindehaus der Katholischen Kirche unser 3. Zukunftstraum statt. 8 BürgerInnen verstärkt durch TeilnehmerInnen eines unserem Platz gewidmeten Seminars der Bauhaus-Universität-Weimar haben mit der organisatorischen Unterstützung von Culture Goes Europe e.V. und Stella den Elisabeethensaal mit Gesprächen und Ideen gefüllt.
Zur Erinnerung, beim 1. und 2. Zukunftstraum wurde klar: es soll auf dem Platz ein Treff- und Informationspunkt aufgestellt werden, welcher die Ziele der Bürgerinitiative der breiteren Anwohnerschaft fortlaufend und vor Ort kommunizieren könnte. Gleichzeitig soll der Punkt einen Perspektivenwechsel, z.B. durch besteigen weniger Treppen ermöglichen und Gedanken über Funktion und Zukunft des Platzes anregen und sammeln. Der Treffpunkt soll zudem mobil sein, um verschiedene Bereiche des Platzes über mehrere Monate erkundigen zu können. Viele Aufgaben für einen Treffpunkt, daher "Zukunftsmaschine“ - wir wollen sehen, was sie kann und finden auch noch einen richtigen Namen...
Gaswerk e.V. lieferte rechtzeitig einen Mockup der Base zur Untersuchung der Dimensionen des Treff- und Infopunktes (Zukunftsmaschine) in Anlehnung an den in Oktober gemeinsam entwickelten Entwurf. Vielen Dank, Stephan!
Die Runde war diesmal größer und internationaler. Viele Namen zu merken! Durch die Übersetzungen von Lotte & Leonie konnte der Workshop bilingual stattfinden. Dann ging es an die Arbeit.
Um Vorstellungskräfte zu wecken, wurden die TeilnehmerInnen eingeladen, Briefe zu schrieben, in denen der künftige Platz, also in 5 Jahren beschrieben wurde. Aus Zeit-Gründen, wurden die Briefe in eine Zukunftskapsel eingeworfen und werden bei nächster Gelegenheit aufgearbeitet.
Inspiriert, in 5 Gruppen widmeten sich die TeilnehmerInnen den Funktionen der imaginierten Zukunftsmaschine. Was soll sie also alles können? Wie kann sie mit den BewohnerInnen kommunizieren? Wie kann sie helfen den Platz-Raum zu erkundigen? Wie könnte sie zu einem ansprechenden Treffpunkt werden?
Die Ergebnisse der Gruppenarbeit wurden gemeinsam ausgewertet...
und weiter diskutiert.
Einer der spannenden Programmpunkte war das testen des Mockups, also erleben der angenommenen Maße auf einem 1:1 Modell. Dadurch konnten Fehlentscheidungen rechtzeitig im Vorfeld erkannt werden.
Zusammenfassung:
- die Zukunftsmaschine soll nicht unbedingt "Maschine" heißen. Vielleicht Ideenbrunnen?
- die Sitzmöglichkeit soll lieber direkt, ohne besteigen der Plattform möglich sein
- die Paneele mit Informationen können als Rückenlehnen dienen
- der Treffpunkt soll erweiterbar sein.
Unsere Initiative wird dieses Jahr stark durch den Lokalen Aktionsplan Weimar unterstützt. Vielen Dank!