2024-03-20

in bitumen mari navigamus

Es kommt Bewegung in die mit der Petition 2022 geforderte Verbesserung der Verkehrssicherheit auf unserem Platz. Die damals zugesagten Querungshilfen sind da. Schön, dass dem deutlich kommunizierten Anliegen der Bewohner eine relativ schnelle und spürbare Reaktion der Stadtverwaltung gefolgt ist.

Die Einmündung der Washingtonstraße wurde verjüngt, sodass die Passanten jetzt besser in die Straße einsehen können. Senkrecht gemessen ist es jetzt nur die Hälfte des früheren Asphaltflüsses zu überspringen. Allerdings, sind die "Halbinseln" versetzt zueinander angeordnet, wodurch eine Tendenz bei einigen Fahrer zu beobachten ist, dass sie die Hürde mit einem Bogen umfahren. Durch diese Interpretationsmöglichkeit ist die frühere unklare Verkehrsordnung noch nicht ganz eindeutig geklärt worden. Vielleicht werden hier noch horizontale Markierungen vorgesehen. Es wurden uns von der Stadt leider keine Details mitgeteilt.


Die zweite Querungshilfe hat die Form der bekannten Querungsinsel. Diese sieht nun ein bisschen einsam in dem Asphaltmeer, wirkt jedoch ganz eindeutig auf die Fahrer. Zum ersten mal konnte es häufig beobachtet werden, dass diese vor Passanten wie bei einer Zebra - von sich aus - anhalten. Bravo!


Der sparsame Umgang mit horizontaler Markierung ist an der Stelle vielleicht sogar in Ordnung, sodass die Passanten nicht gezwungen sind in eine gerade Richtung zu laufen. Der Platz wird hier gerne unter allen Winkeln gequert. Die Insel könnte aber noch am Sicherheitsgefühl gewinnen, wenn sie einen farbig abgesetzten Boden erhalten würde. Hauptsache, sie funktioniert:


Für das eingehaltene Wort bedanken wir uns schon bei der Stadtverwaltung. Jetzt freuen wir uns auf die vom Stadtrat zugesagten Sitzbänke, sodass der entschleunigte Straßenverkehr in aller Ruhe beobachtet werden kann.

2024-03-13

gesperrt für Verkehr - geöffnet für Leben

Liebe Nachbarn! 

Unsere Flyer sind mit der Unterstützung des von Culture Goes Europe e.V. geleiteten Projektes Placemaking 4 Inclusion fertig und sind zur Verbreitung freigegeben. Zusammen mit der Stadtverwicklung (Werkbank) und dem Familienzentrum (SOS Kinderdorf) haben wir für Euch am 18. Mai ein spannendes Programm gestemmt. Es wird aber nicht ohne Eurer Beteiligung funktionieren, da der Platz so aussehen soll:

Es wird in dem ab 18. Mai zum ersten Mal für Straßenverkehr gesperrten Bereich zwischen Kirche und Koriat ein richtiges Tauschrausch in 5 Kategorien geben:

- ab 10:00 Uhr Kinderspieletausch - hier können die Jüngsten in Eigenverantwortung die Rolle der Händler übernehmen und die Lieblingsspiele Ihrer Nachbarn kennenlernen. 

Parallel dazu wird die für Verkehr abgesperrte Asphaltfläche mit Hilfe vieler Hände mit Kreide in eine menschenfreundliche Zone umgewandelt - einen Stadtteilplatz.

- ab 11:00 Uhr sind alle Nachbarn zu einem 20m langen Nachbarschaftsbrunch eingeladen. Bringt was leckeres inkl. Rezept mit und lasst Euch das von anderen Mitgebrachte schmecken. Das Apollon überlegt gerade auch, welche Rezepte aus Griechenland noch her sollten.

- ab 14:00 Uhr: Kleider-, Pflanzen- und Büchertausch. Es wird wird auf dem Platz Ausstellungsflächen geben, die jeweils von einer Tauschmaus betreut werden. Bitte wendet sich an die jeweilige Maus mit Tauschfragen. 

Getauscht darf mit ein Bisschen Geschick alles gegen alles. Wichtig: das nicht getauschte muss zurück nach Hause.

ANMELDUNG: hausner(at)cge-erfurt.org

- ab 15:00 Uhr Klangrausch: nicht zu laut aber auch nicht zu leise werden wir bei akustischen Musik weit in den Nachmittag Spaß haben. Spielst Du gerne ein Instrument? Die Bühne wird den ganzen Tag für uns da sein. Der Kneipenchor und Bhinneka - eine Indonesische Band haben sich bereits gemeldet. Schreib uns an! 

Vielen Dank 
Ha Phan, Giovanni und Leonie für die wunderbaren Zeichnungen! 

Und am Sonntag, sind die Autos zurück?
Der Platz bleibt sogar bis zum Pfingstmontag für den Verkehr gesperrt. Der Raum ist offen für spontane Treffen, Boulle, Picnic, Kaffee, Chill und, und, und. Es mag auch eine Openair Messe und eine Karate-Show geben. So wird der August-Frölich-Platz zum Platz für alle!

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